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Digitale Geschäftsmodelle: Was mittelständische Unternehmen von Startups lernen können

Use Cases und praktische Ansätze als Vorbild mittelständische Unternehmen. Hier erfahren Sie mehr!

Das bestehende Geschäftsmodell zu optimieren und wachsen zu lassen sichert die eigene Wettbewerbsfähigkeit im Markt. Um jedoch das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen, braucht es neue, gegebenenfalls auch disruptive, digitale Ideen, die sich monetarisieren lassen. Das hilft bei der Beantwortung der Frage, nicht nur wie heute im Unternehmen Geld verdient wird, sondern auch zukünftig, in den nächsten fünf bis zehn Jahren.
Dazu eignen sich insbesondere die Methoden von Startup-Unternehmen. Über sogenannte Ideation-Workshops werden Ideen aus dem Markt extrahiert -zum Thema Digitalisierung- und die Mitarbeiter im eigenen Unternehmen werden eingebunden und über Design-Thinking-Methoden dazu angehalten, ihre Ideen einzubringen zum Thema Digitalisierung und diese wirklich aufzugreifen. Daraus entstehen dann Virtual-Prototypes, also kleine Prototypen, die verprobt werden auf deren Machbarkeit und am Ende des Tages ein Gremium entscheidet ob diese Virtual-Prototypes weitergetragen werden. Das geht natürlich erst dann, wenn aus diesen Prototypen auch wirklich Business-Cases gemacht werden, um zu sehen, wie die Monetarisierung funktioniert und ob die Geschäftsmodelle fliegen. Wenn das der Fall ist, werden diese weitergetrieben und weiterentwickelt im Unternehmen, im Sinne anpflanzende oder ergänzende Geschäftsmodelle oder sogar so weit, dass sie das eigene bestehende Geschäftsmodell teilweise ersetzen.
Ja in der Tat, die gibt es. Gerade die Maschinenbauunternehmen sind hier wirklich als Pioniere unterwegs. Sie versuchen immer mehr wegzukommen vom reinen Verkauf der Maschinen zu einem Pay-per-Use-Modell. Also, dass die Kunden wirklich nur für die genutzte Betriebsstunde zahlen und nicht für die verkaufte Anlage. Dazu muss der Kunde natürlich bereit sein, seine Daten preiszugeben. Und hier gibt es eine zweite Möglichkeit für Maschinenbauunternehmen wirklich Geld zu verdienen. Denn die Daten legen den Nutzungsgrad der Maschinen offen, das heißt aber auch gleichermaßen die Verluste und die Maschinenbauunternehmen können jetzt, mithilfe der Daten, Verluste und Probleme und Ursachen analysieren und können auf dieser Basis Beratungsleistungen den Kunden anbieten, um diese Probleme und Ursachen zu eliminieren und wiederum den Nutzungsgrad zu steigern. Das heißt auf der einen Seite kommen wir weg von einem wirklichen Maschinenverkauf hin zu einem Pay-per-Use-Modell und Maschinenbauer können gezielt auch Beratungsleistungen bei den Kunden monetarisieren und somit ein zweites Standbein aufbauen. Der Kunde hat den Vorteil, dass er ein wirkliches nutzungsorientiertes Modell hat, also wirklich nur das zahlt was er wirklich braucht an Betriebsstunden und gleichzeitig seine Liquiditätssituation entspannt, da er keine Einmalinvestitionen für die Maschinen hat. Das, finde ich, ist ein sehr, sehr gutes Beispiel um das Thema Digitalisierung, auf der einen Seite bezüglich Monetarisierung von Ideen weiter zu treiben und auf der anderen Seite das Thema Prozessoptimierung unternehmensübergreifend darzustellen.
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