Dr. Harald Balzer von der Concept AG, der Unternehmensberatung zur Steigerung der Produktivität, erklärt in diesem Video was ein mittelständisches Unternehmen von einer Private-Equity-Gesellschaft lernen kann.
Tja, der Mittelstand kann in vielerlei Hinsicht von einem Private-Equity lernen. Ein Private-Equity achtet sehr stark auf das Thema Liquidität und Cash-Flow, also sprich die Eigenfinanzierbarkeit eines Unternehmens. Das ist natürlich vor dem Hintergrund anstehender Investitionen und auch des Themas Wachstum elementar, auch vor dem Hintergrund Sicherstellung der weitestgehenden Unabhängigkeit oder Weniger-Abhängigkeit in Richtung externer Finanzgeber. Das heißt in der weiteren Entwicklung des Unternehmens wird nach einem Einstieg durch ein Private-Equity sehr stark darauf geachtet, eine Wachstumsstrategie zu erarbeiten. Das heißt das Unternehmen, sowohl national wie auch international weiter zu entwickeln. Nach unserer Erfahrung haben viele mittelständische Unternehmen sehr viel davon profitiert sich in anderen Ländern zu positionieren, beziehungsweise ihre Position dort auszubauen. Das heißt im Umfeld Globalisierung eine maßgebliche Rolle zu spielen und auch dort weitere Marktpotenziale zu erarbeiten. Was auch von einem Private-Equity gelernt werden kann, ist, im Hinblick, die Zusammenarbeit zwischen Investor, Beirat und Aufsichtsrat, der in der Regel installiert wird und der Geschäftsführung. Also sprich dort wird auch sehr stark darauf geachtet, dass sich das Zusammenspiel Gesellschafter, Aufsichtsorgan und operative Geschäftsführung in einer besonderen Form entwickelt, um eben diesem Wachstum Rechnung zu tragen.