Dr. Harald Balzer von der Concept AG, der Unternehmensberatung zur Steigerung der Produktivität, erklärt in diesem Video worauf ein Investor beim Kauf oder bei einer Beteiligung achtet.
Wenn ein Private-Equity ein mittelständisches Unternehmen erwerben möchte, werden verschiedene Felder vom Unternehmen angeschaut, man sagt, neudeutsch, in Form einer Due-Dilligence verifiziert. Es geht einmal um den ganzen Legal, also den, den rechtlichen Teil, den steuerlichen Teil, die Ergebnissituation, Liquidität, Umsatz aber auch um das Thema, wie sagt man, Operations-Setup, also sprich: Wie werden an welchen Standorten Produkte hergestellt? Wie ist das Zusammenspiel zwischen mehreren Werken, wenn es diese gibt? Also sprich: Wie sind die zusammenhängenden Prozesse zwischen den verschiedenen Einheiten? Daneben wird sehr stark darauf geachtet: Wie sieht das Wachstumspotenzial in den verschiedenen Vertriebs- und Marktregionen aus? Mit welchen Produkten? Auch die Deckungsbeitrag-Situation von Produkten wird sehr genau angeschaut, also klassisch, nach Pareto: Wo sind die ertragsstarken Produkte? In welchen Marktsegmenten? Aber auch: Was sind Produkte, die, beispielsweise, wenig zum Ergebnis beitragen? Und was sind Produkte, die, sozusagen, Ergebnis aufbrauchen? Und daraus ergibt sich dann eine Strategie im Sinne von Umsatz, Ergebnis, Qualität und eben auch wiederum Wachstum, beziehungsweise auch, resultierender Finanzierungsbedarf im Umfeld der Herstellung, also sprich in dem produktiven Umfeld.