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Ob im Greenfield oder im Brownfield: Die Smart Factory Wirklichkeit werden lassen

In diesem Video erklärt Elmar Schipp den Unterschied der Begriffe Greenfield und Brownfield und deren Ansätze, sowie die Antwort auf die Frage was es mit dem Begriff Smart Factory auf sich hat.

Warum denken Unternehmen über das Thema Werkstrukturplanung nach? Zwei Szenarien sind relevant. Das erste ist, wenn man versucht es brownfield zu optimieren, das heißt die bestehende Werkstruktur zu verbessern oder eben ein Greenfield-Szenario, wenn man versucht ganz neu auf der grünen Wiese zu planen und ein neues Werk hinzustellen. Das sind die wesentlichen zwei Szenarien. Wie kann die Concept AG bei diesem Thema unterstützen? Am Anfang wird die Ist-Situation analysiert. Das heißt wir schauen uns das Werk und die Strukturen an, also das Brownfield. Nehmen diese Strukturen, in dem Fall die Flächen auf und versuchen dann auch die Prozesse noch im Rahmen einer Potenzialanalyse mit aufzunehmen, um dann Potenziale abzuleiten. Wenn wir das erstmal haben, dann gehen wir von diesem Schritt aus und sagen wir machen eine Grob-Layout-Planung, das heißt wir versuchen auf der Block-Layout-Ebene die einzelnen Flächen zu planen -Produktion Logistik, Qualität.- und kriegen dann erst mal ein Gefühl für die Flächen. Meistens geht das einher mit einer Wachstumsstrategie im Unternehmen, heißt auch die Mengenplanung und das Produktportfolio muss angeschaut werden und dann auf die Flächen gelegt werden und dann zu überlegen, wie viel mehr Flächenbedarf gibt es denn in dem jeweiligen Unternehmen. So haben wir im Grunde genommen die Basis, um dann auch Layout-Varianten zu planen. Es gibt ja nicht eine Patentlösung für das Thema Layout, sondern es gibt unterschiedliche Aspekte. Es könnte im neuen Werk, sozusagen die ganzen Flächen an einem Standort integriert werden, es könnte aber auch ein Standort aufgeteilt werden. Ganz beliebt ist auch das Thema Osteuropa, man verlagert Produkte und hat teilweise eben noch Produkte hier und Flächen hier, teilweise eben auch in Osteuropa um das Thema Herstellkosten dann ein Stück weit zu reduzieren und somit bekommen wir mehrere Varianten und diese Varianten müssen qualitativ und quantitativ bewertet werden. Was heißt das? Qualitativ in Form einer Nutzwertanalyse, das heißt im die Vor- und Nachteile gegenüberzustellen und durch ein Raster, ein Schema, eine Nutzwertanalyse gewisse Punkte für das jeweilige Layout und die Variante herauszufinden und dann zu sagen, objektiv, welches ist auf der qualitativen Seite das Beste oder die beste Variante, das beste Szenario und quantitativ logischerweise in der Wirtschaftlichkeitsberechnung. Oftmals zieht man hier herbei, auf der einen Seite die Kosten, das sind Infrastrukturkosten, laufende Kosten und stellt dem gegenüber die Deckungsbeiträge, beziehungsweise die Umsätze, um der internen Renditeerwartung des Unternehmens Rechnung zu tragen und dann zu sagen, wo liegt überhaupt der break-even-point und wie lange ist eine Amortisationszeit von so einem Layout. Wenn das vorliegt, hat man eine gute Entscheidungsbasis für das Management, um zu sagen, welche der mehreren Szenarien, in der Regel sind es zwei bis drei, ist wirklich dieses Szenario, womit man weiterfährt oder diese Layout-Variante, um dann im nächsten Schritt an die Detailplanung zu gehen. Wir machen den ganzen Planungsprozess mit unserem Tool Vistable. Damit wird die Realität digital abgebildet und alle Flächenbilanzen herzuziehen und auch wirklich dieses digitale Abbild eines Werkes zu bekommen und auf der Stufe Detail-Layout machen wir gemeinsam mit den Mitarbeitern eine Planung, die runtergeht bis auf die Maschinenebene, bis auf den Arbeitsplatz und versuchen somit ein digitales Abbild eines realen Zustands zu ermöglichen, ohne, dass wirklich ein Stein umgedreht wurde oder ein Schritt schon realisiert wurde, sondern wirklich, dass man eine Planung hat für ein Werk, die dann im finalen Schritt auch noch eine Umsetzungsplanung nach sich zieht, mit allem: zeitlichen Ablauf, Ressourcen und alles was es dazu braucht um dieses Werk wirklich Realität werden zu lassen. Und wie passt nun das Thema Smart-Factory in diesen Kontext? Smart-Factory ist im Grunde nichts anderes als eine digitale Fabrik und dazu braucht man, im ersten Schritt, das digitale Abbild der Realität. Bedeutet, wir können mit unserem Tool Vistable alles das, was in der Realität da ist, digital abbilden, haben dann ein digitales Abbild des realen Zustands und wenn wir dann auch noch Transparenz über Prozesse schaffen und diese Prozesse auch noch digital vernetzen, mit unserer BI-Kompetenz und der Analytics-Kompetenz, die wir haben, dann haben wir im Wesentlichen die Basis geschaffen, um das, was an Struktur da ist, digital, und das, was an Prozessen da ist, digital, miteinander zu verknüpfen und somit einen digitalen Zwilling zu erzeugen und die Grundlage zu schaffen für die Smart-Factory, das Reale digital und nicht nur statisch, sondern auch dynamisch.
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