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Digitales PMO-Tool für effektive Restrukturierung

Mit transparenten Zahlen zu mehr Liquidität

Stockende Lieferketten, Probleme in der Halbleiterversorgung, exorbitante Preisschübe bei Rohstoffen: Viele Mittelständler leiden unter der aktuellen Situation, in der Umsatz und Gewinn sinken. Doch das Beispiel eines internationalen Maschinenbauers zeigt, dass es auch in einem schwierigen finanziellen Kontext gelingt, mithilfe der PMO-Methode und digitaler Unterstützung, die Liquidität aus eigener Kraft zu erhöhen und Vertrauen bei Kapitalgebern aufzubauen.

Mit Maßnahmen-Controlling und Umsetzungsunterstützung zum nachhaltigen Projekterfolg

Der Handlungsdruck im zweiten Jahr der Pandemie wächst. Es gibt Ausnahmen wie große Automobilhersteller, die noch nie dagewesene Rekordgewinne einfahren. Aber schon bei ihren Zulieferern sieht es anders aus. Sie können nicht wie die OEMs auf margenstarke Modelle ausweichen, sondern machen schlichtweg keinen Umsatz, wenn sie in Modellreihen liefern, die von den OEMs nicht priorisiert werden und deshalb zeitweise stillstehen. Ähnlich sieht es in vielen anderen Branchen aus. Um dann Schieflagen abzuwenden, sind Restrukturierungen oder von den Betrieben in Eigeninitiative vorangetriebene Optimierungen notwendig.

Doch wie zukunftsfähig ist ein Unternehmen, dessen Finanzlage kritisch ist? Das ist die zentrale Frage im Rahmen eines Restrukturierungsgutachtens. Die darin definierten Maßnahmen und deren prognostizierte wirtschaftlichen Auswirkungen sind die entscheidenden Faktoren, damit Geldgeber einer Sanierung zustimmen. 

„Betriebswirtschaftliche Effekte werden zum Teil nur oberflächlich geplant, ohne die konkrete Umsetzung im Unternehmen zu definieren. Die Herausforderung ist es, eine auf dem Papier stehende Maßnahme in der Praxis für deren Umsetzung greifbar zu machen.“
Martin Emmerich, Managing Consultant, CONCEPT AG

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Das war auch der Fall bei dem Restrukturierungsgutachten für einen international tätigen Maschinenbauer, das rund 100 Maßnahmen auflistete. Beispielsweise sollten die Provisionen der Handelsvertreter signifikant gesenkt werden, um die eigene Marge jährlich um 1,5 Millionen Euro zu erhöhen. Ein sinnvolles Ziel – aber, wie es mit den Geschäftspartnern ausgehandelt und ihre Abwanderung zur Konkurrenz verhindert werden konnte, war im Gutachten nicht beschrieben. In dieser Situation zog die Geschäftsführung die CONCEPT AG hinzu, um die Maßnahmen erfolgreich in die Realität umzusetzen.

Das Beraterteam setzt dabei ein Project Management Office (PMO) auf – eine Art Multiprojektmanagement, in dem sämtliche Informationen aller Einzelmaßnahmen zusammenlaufen. Die große Datenmenge wertet ein eigenentwickeltes Softwaretool aus und erstellt daraus transparente Reportings, die der Geschäftsleitung als Führungsinstrument dienen und allen Entscheidern eine fundierte, aktuelle Grundlage bieten. Tools, wie das von der Concept AG entwickelte PMO Tool, legen den Fokus auf der finanzwirtschaftlichen Abbildung der Maßnahmeneffekte.

Zunächst wurden alle 100 Einzelmaßnahmen in das PMO-Tool aufgenommen, u. a. mit ihrer inhaltlichen Beschreibung und den geplanten Schritten, bis wann was erreicht werden soll. Das ermöglicht ein exaktes inhaltliches, zeitliches und wertmäßiges Tracking. Für eine klare Strukturierung wurden anschließend alle Maßnahmen gruppiert, z. B. in die Rubrik „Operativ“, die alle Optimierungen in den einzelnen Werken enthält, oder in das Cluster „Vertrieb“, das etwa Aktivitäten zu kundenspezifischen Preisverhandlungen und die Neuregelung mit den Handelsvertretern bündelt. Jeder Maßnahmenverantwortliche aus dem Unternehmen hat Zugang zu der Software und pflegt die Daten seiner Initiativen ein, damit der Fortschritt monatlich überprüft werden kann. In der Verantwortung des Beraterteams der CONCEPT AG liegt es, die Berichte zu erstellen, sie zuvor auf ihre Plausibiliserung zu prüfen und dem Adressantenkreis pünktlich zur Verfügung zu stellen.

„Das Monatsreporting liefert ein detailliertes Bild sowohl für jede Einzelmaßnahme als auch aggregiert für alle Rubriken. Das zeigt, welche Bereiche gut oder sogar besser laufen als erwartet und wo nachjustiert werden muss.“
Simon Pflumm, Senior Consultant, CONCEPT AG

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Die Liquidität des Maschinenbauers mti einem Jahresumsatz von etwa 110 Millionen Euro stieg im Jahr 2021 auf einen Wert, der 10 Millionen Euro über dem ursprünglich angepeilten lag und das trotz niedrigerem Umsatz und Gewinn. Neben einer konsequenten Maßnahmenumsetzung basiert der positive Effekt zum einen auf der transparenten Kontolle, durch die weitere 40 Optimierungsmaßnahmen generiert werden konnten. Zum anderen waren die Einsparungen auf der Kostenseite äußerst wirksam. Die speziell für die Begleitung der Umsetzung entwickelte Software schafft eine effektive Voraussetzung für ein derart gutes Ergebnis, denn über das digitale Tool lassen sich monetäre Auswirkungen von Maßnahmen speziellen Positionen in der GuV und der Bilanz zuordnen. So ist es möglich zu ermitteln, was etwa eine Veränderung beim Material- oder Energieeinsatz in Euro und Cent wirklich bewirkt.

„Die über die Erwartung gestiegene Liquidität war optimal, aber letztlich nur ein positiver Nebeneffekt. Wichtiger war die Klarheit über den Stand der Entwicklung, selbst wenn etwas nicht im Plan lag. Die Transparenz, die das PMO-Tool liefert, schaffte Vertrauen auf Seiten der Finanzierer, was eine gute Basis für zukünftige Kreditvergaben darstellt.“
Martin Emmerich, Managing Consultant, CONCEPT AG

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Project Management Office:
PMO für Transparenz über Projektemanagement und Projektziele


Interessiert? Gerne lassen wir Ihnen ausführliche Informationen zum Projekt Management Office zukommen.
Ihr direkter Kontakt zu mir:

Martin Emmerich
+49 172 7199479
martin.emmerich_at_concept.ag